Im Institut biete ich Ausbildungen, Fortbildungen und Fernstudiengänge in ganzheitlicher Kräutermedizin an. Die Akademie befasst sich mit den Fragen eines gesunden und sinnerfüllenden Lebens.
Die Beschreibungen meines Angebotes finden Sie in den jeweiligen Rubriken.
Bitte richten Sie Ihre Anfragen direkt an meine E-Mail-Adresse: silviarominger@icloud.com
Ich antworte in der Regel innerhalb von 48 Stunden.
Um einen ersten Eindruck über meine Arbeit am Institut für ganzheitliche Kräutermedizin zu bekommen, folgen einige Informationen zum Institut und zur neu gegründeten Akademie.
Seit sich die Pforten der Heilpflanzenschule im Frühjahr 2012 öffneten - begonnen hat alles im Innerschweizer Kanton Nidwalden - hat sich viel getan. Über Jahre stellte das Heilkräuter 1x1 monatlich eine Heilpflanze aus verschiedenen theoretischen und praktischen Aspekten vor. In Kräuterführungen konnten die Menschen die Kräuter an ihren natürlichen Standorten kennenlernen. Besonders beliebt waren die Alpenkräuterführungen in der Innerschweiz und im Engadin. Die Sommerschule, eine Intensivausbildung über fünf Tage, erfreut sich immer noch großer Beliebtheit.
Die erste Ausbildung (Herbalist 1) begann im März 2012 mit vier Teilnehmenden, steigerte sich dann aber schnell und kontinuierlich auf achtzehn Menschen pro Lehrgang. Weil der Andrang sehr groß war, begannen in manchen Jahren zwei Lehrgänge im Jahr. Bei einem längeren Aufenthalt in Irland kam mir der Gedanke, die Ausbildung auch im Fernstudium anzubieten. Kaum war die Ausschreibung online, kamen schon die ersten Anmeldungen! In den Jahren, als eine auswärtige Lehr- und Lerntätigkeit eingeschränkt waren, nutzten viele Menschen die Möglichkeit von Zuhause aus zu studieren. Diese Option ist auch heute noch sehr beliebt. Summa summarum fanden seit Beginn 12 Ausbildungen im Präsenzunterricht statt, der 11. Studiengang im Fernstudium seit 2018 startete im Januar 2025. Seit 2023 biete ich eine einjährige Grundausbildung an, die sich vor allem an Menschen richtet, die die Kräutermedizin bei sich selbst anwenden möchten. Seminare und Kurse zu verschiedenen Themen wie Alchimie und Spagyrik, Phytopraxis, Schulmedizinische Grundlagen, Moxa, Schröpfen und äußere phytotherapeutische Anwendungen, Seminare in Feng Shui, Ernährung nach den Fünf Wandlungsphasen usw., die im Laufe der letzten Jahre stattgefunden haben, seien hier ebenfalls erwähnt.
Der erste Studiengang "Fachausbildung ganzheitliche Kräutermedizin" (Holistic Herbalist) kam 2014 hinzu. Diese Ausbildung hat eine substanzielle Bedeutung für die Anamnese und richtige Diagnose, das Erkennen von Krankheitsursachen und gewährleistet somit eine adäquate Behandlung mit Heilkräutern. Die Studierenden der 6. Fachausbildung stehen im Laufe des Jahres 2025 vor ihrem Abschluss.
Die angebotenen Fortbildungen konzentrieren sich auf Spezialgebiete Kinder- und Frauenheilkunde, "Westliche Kräuter in der Chinesischen Medizin". Die Fortbildung "Fünf Wandlungsphasen" gibt einen tiefen Einblick in die Zusammenhänge der äußeren und inneren Welt. Die Wandlungsphase (Elemente) gehören zu den philosophischen und spirituellen Grundlagen der Chinesischen Medizin und stehen stellvertretend für ein universelles ganzheitliches Weltbild, was so auch von mir vermittelt wird.
Bis auf wenige Ausnahmen werden die Aus- und Fortbildungen seit 2021 nur noch im Fernstudium angeboten. Dies bedeutet aber nicht, dass es unpersönlich zugeht. In den monatlichen Einzelstunden am Telefon sind wir in Verbindung und im Dialog.
Die Aus- und Fortbildungen bieten wesentliche Grundlagen, die zu heilkundlichen Fähigkeiten führen. Sie schulen die künftigen Herbalisten darin, Menschen zu begleiten, ihnen in ihrem Leben eine Richtung zu weisen und ihre Heilung auf bestmögliche Weise zu unterstützen.
Das Bildungsangebot und seine Inhalte wollen deshalb ernstgenommen werden. Sie dienen nicht einer Neben- oder Freizeitbeschäftigung, weil die Kräuterkunde gerade in Mode ist. Sie dienen nicht einer schwärmerischen Vorstellung von "Blümchen in den Haaren" und um schöne Fotos in den Social Media Plattformen zu verteilen. Dafür ist die "Sache" viel zu ernst, die Verantwortung viel zu groß und das errungene Wissen viel zu tiefgehend. Wer einmal die Zusammenhänge gekostet hat, kann davon nicht mehr lassen. Dies geht aber auch mit einer großen Verantwortung einher.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass das Bildungsangebot und das Institut nicht staatlich anerkannt oder akkreditiert sind. Das betrifft v. a. die Höhere Fachprüfung (HPF) in der Schweiz. Eine zu starke Angliederung würde der Forschungsarbeit des Instituts entgegenwirken. Außerdem ermöglicht es eine größere Freiheit in der Wahl der Unterrichtsthemen, dem Lehrplan und der Art und Weise, wie und wo die Heilkunde vermittelt wird. Es geht mir immer um die "Sache" selbst und die Verantwortung liegt letztendlich bei jedem Einzelnen, sie liegt in der eigenen Motivation, Absicht und eigenen Ethik.
In beständiger Art und Weise biete ich seit vielen Jahren Menschen die Möglichkeit einmalige Aus- und Fortbildungen auf höchstem Niveau zu belegen und die Kräuterheilkunde auf eine ganz besondere Art und Weise zu studieren.
Mit großem persönlichen Engagement, Ernsthaftigkeit und Hingabe betreibe ich seit vielen Jahren diese Bildungsstätte. In der Vermittlung ganzheitlicher Medizin sehe ich meine Berufung. Das Institut war immer als Einzelunternehmen tätig, gelegentlich unterstützt durch Helferinnen im Präsenzunterricht. Die Konzepte, ihre Ausführungen und Umsetzungen, alle Lehrpläne stammen von mir. Sämtliche Skripte (weit über 1.000 Seiten rein auf die Ausbildungen in Kräutermedizin bezogen), alle Unterrichts- und Ergänzungsmaterialien, die Materia medica (über 150 Pflanzen) und die Rezepturensammlungen habe ich selbst ausgearbeitet und schriftlich verfasst. Diese Unterlagen stehen meinen Studierenden zur Verfügung.
Woher kommen die Kräfte, die für diese Leistungen aufzubringen sind, woher die Inspirationen, die kreativen Impulse? Ich darf behaupten, dass sie aus meinem Innern kommen und aus der großen geistigen Quelle. Sie kommen auch aus der Auseinandersetzung mit dem Leben selbst, aus dem Interesse an der Welt, an den Menschen, an der Natur und der in ihr wirkenden Kräfte. Gerne lasse mich auch vom Außen anregen, in der Natur, an schönen Orten, auf Seminaren, die ich besuche, im Dialog mit anderen Menschen usw.
Einen besonderen Antrieb bekam ich durch meine Studien- und Forschungsreise (September 2023 bis Oktober 2024) auf der Peloponnes, Griechenland. Hier studierte ich die mediterrane Flora, die Heilkunde der Antike und die griechische Philosophie. Zusammen mit einem dort wohnenden Kenner der mediterranen Botanik konnte ich Kräuterführungen anbieten. Außerdem war ich mitwirkend an einer Seminarreihe "Die Philosophie als Lebenspraxis" und organisierte eine Feier zur Frühlingsequinox, auch zu Ehren des Sonnengottes Apollon, Gott der Heilung und Erkenntnis, Vater von Asklepios, dem großen Heiler der griechischen Antike. Die Erlebnisse und Erkenntnisse, die ich auf dieser Reise gewonnen habe, möchten schon einfließen in die kommende Zeit. Sie führten jedenfalls schon zur Gründung der Akademie für Naturphilosophie im Januar 2025.
Kraft und Antrieb kommen auch von denjenigen Menschen, die seit nunmehr dreizehn Jahren meine Angebote nutzen, mir Vertrauen schenken, meine Arbeit wertschätzen und unterstützen. Ohne sie wäre dieses Institut nicht da, wo es jetzt ist.
"Die Natur ist jedoch so gemacht, dass alles mit allem zusammenhängt. Man kann nicht etwas herausnehmen, ohne die Beziehung zum anderen zu stören."
"Heilkunde ist Lebenskunde", diese Auffassung vertraten schon die antiken Gelehrten und Philosophen. Auch nach Hildegard von Bingen bilden Heilkunde und Lebenskunde eine Einheit. Kann ein Studium der Kräuterkunde diese Aussage bestätigen?
Es ist zu beobachten, dass sich immer mehr Menschen für die Erhaltung körperlicher, geistiger und seelischer Gesundheit interessieren. Gesundheit und Wohlfühlen sind in der heutigen Zeit schon Grundbedürfnisse geworden, der Wunsch vieler Menschen ist es gesund, vital und glücklich zu leben. Über viele Jahre hinweg lag der Fokus auf einer gesunden Ernährung, wachsend ist das Interesse an einer gesunden und sinnerfüllten Lebensführung. Ich nenne sie "Die Kunst und Pflege des Lebens". Es ist ebenfalls zu beobachten, dass viele Menschen für ihre Gesundheit eine größere Eigenverantwortung übernehmen (was eigentlich selbstverständlich sein sollte) und dies zu einem selbstbestimmteren Leben führt. Eine zunehmende Sensibilisierung bei den Menschen ist wahrnehmbar für natürliche Heilmethoden und Heilmittel, wobei Heilkräuter und aus ihnen hergestellte Arzneien sowie Homöopathika eine zentrale Rolle spielen.
Das Studium der Kräuterheilkunde mit seinen vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten und -bereichen ist in diesem Sinne durchaus als zukunftsfähig zu bewerten. Es kann schon jetzt verschiedene Perspektiven aufzeigen, viele Bereiche und Vernetzungsmöglichkeiten werden sicher in Zukunft entwickelt und ausgebaut werden. Unter der Rubrik "Kräuterkunde" habe ich viele Aspekte des Kräuterkundigen aufgeführt.
Ich wage diese Behauptung aufzustellen. Die intensive Beschäftigung mit der Kräuterkunde führt zu einem tiefen Verständnis der Zusammenhänge, wie wir sie in der Natur und im menschlichen Organismus vorfinden.
Innerhalb des Studiums lernt der Kräuterkundige die Pflanze in ihrer Essenz zu erfassen, was weit über die rein wissenschaftlich nachweisbaren Wirkstoffe hinausgeht.
Im Kräuterstudium begegnet der Kräuterkundige sich auch selbst; es entwickelt sich ein tieferes Verständnis für Körper, Geist und Seele des Menschen, auf deren Grundlage die Pflanzen letztendlich heilende Wirkungen haben.
Mit dem Kräuterstudium leisten Sie einen wichtigen und lebendigen Beitrag für den Erhalt einer natürlichen Medizin, die auch in Zukunft tragfähig ist.
Mit dem Kräuterstudium stärken und übernehmen Sie die Selbstverantwortung für Ihre Gesundheit.
Gleichzeitig weitet das Studium den Blick für die Herausforderungen und Strömungen der heutigen Zeit.
Durch die in seinem Wesen erfasste Ganzheitlichkeit stärkt und erfrischt das Studium der Kräuterkunde auf der körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.
Es macht freier und unabhängiger in der Wahl von Mitteln und Methoden zur Erhaltung und Wiedererlangung der Gesundheit.
Als Herbalist, Kräuterkundige stellen Sie Ihre eigenen Heilmittel her. Idealerweise pflanzen Sie Kräuter in Ihrem Garten an und haben so Ihre eigene Apotheke in unmittelbarer Umgebung.
"Durch das Studium der Kräuterkunde habe ich mich besser kennengelernt. Auch die Menschen in meinem Umfeld nehme ich anders wahr und bekomme ein besseres Verständnis für sie."
"Dadurch, dass ich meinen Körper nun besser kenne, vertraue ich mehr auf seine Selbstheilungskräfte."
"Ich fühle mich durch das Kräuterstudium in meiner Eigenverantwortung und Eigenfürsorge gestärkt."
"Dadurch, dass ich die Heilkräuter kenne und sie zu nutzen weiß, fühle ich mich stärker und freier. Ich weiß, dass ich mir selbst helfen kann."
"Ich nehme heute die Welt und die Natur ganz anders, viel bewusster, wahr!"
Der auf dem Weg sich befindende Herbalist, Kräuterkundige, arbeitet sich mit offenen Sinnen, einem offenen Geist, einem unbefangenen und eigenständigen Denken, mit Liebe und Hingabe, redlichen Absichten in die Kräuterkunde ein. Sie wird ihm so Teil des eigenen Lebens. Das Studium ist möglichst so aufzufassen, dass die Kräuterkunde Teil wird einer guten Gestaltung des Lebens und dass durch sie viele Handlungsperspektiven aufgezeigt werden. So wie die tägliche Ernährung und Pflege des eigenen Lebens gestaltet sind, so sind die Heilkräuter integriert in die Gesunderhaltung und die Wiedererlangung von Gesundheit bei Erkrankungen. Es ist wie selbstverständlich, dass zuerst zu den Heilkräutern gegriffen wird. Dafür muss man sie studieren und kennen; man muss wissen, wie und wofür sie angewendet werden. Um die Wirksamkeit der Kräuterkunde zu bekräftigen, soll der Universalgelehrte Paracelsus zitiert werden: "Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen."
Wenn Sie sich für ein Kräuterstudium entscheiden möchten, ist es wichtig, dass Sie eine Ausbildungsstätte suchen, die Ihre Fragen nach dem "Warum" und dem "Wie" in Ihrem Sinne beantwortet. Sicher müssen Sie sich auch die Frage stellen, wieviel Zeit Sie für das Studium zur Verfügung haben und wie sich das Studium in Ihren Alltag integrieren lässt. Für manchen mag ein Präsenzunterricht das passende Modell zu sein, für andere ist das freie und selbst-organisierte Lernen im Heimstudium die passende Lösung.
Das Institut für ganzheitliche Kräutermedizin hat sich als Bildungsstätte seit vielen Jahren bewährt. Für mich ist die Kräuterkunde eine Natur- und Lebensphilosophie und sie kann meiner Auffassung nach nicht herausgelöst werden aus dem großen Ganzen. In den Ausbildungen, Studiengängen und Seminaren zeige ich Zusammenhänge und eine Sicht auf das Ganze auf, eine holistisch-naturwissenschaftliche und spirituelle Sicht auf Mensch - Kosmos - Welt - Pflanze. Ich möchte dazu ermutigen, die Pflege des Lebens und die Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen und meine Studierenden darin bestätigen. Lernen, Erfahren und Erkenntnisse gewinnen, Wissen und Anwendung des Gelernten im persönlichen Leben, das sind Elemente, die die Kräuterkunde zu einer praktischen Lebensphilosophie machen.
Silvia Rominger-Grindler
Tessin, im Januar 2025